Meditation für Anfänger: Was du wissen musst
Du möchtest meditieren, hast aber zu viele Gedanken oder kannst nicht still sitzen? Dann folge den Empfehlungen erleuchteter Yogis und Meister aus aller Welt und aus verschiedenen Traditionen. Ihre Lehren basieren auf dem universellem Wissen, die die Essenz aller Weisheitstraditionen ist, zum Beispiel der Veden zu dem das Yoga gehört, Buddhismus, Sufismus oder Kabbala.
Ziel ist tiefe Meditation, um mit der höchsten Energie, der Quelle unserer Lebensenergie und aller Schöpfungen im Universum, verbunden zu sein, denn Meditation ist viel mehr als nur Entspannung des Geistes. Es ist ein Seinszustand, in dem Du in das Göttliche eintauchst. Durch tiefe Meditation erweiterst Du Dein Bewusstsein und bleibst so in tiefer Verbundenheit. Sobald du verbunden bist, kannst du die göttliche Energie lenken, um alles zu erschaffen, was Du möchtest. Du besitzt das gleiche Schöpferpotential wie das Universum. Du kannst positive Energie auf die Erde bringen, die Kriege und andere Katastrophen zu verhindern vermag. Und Du kannst dich selbst und andere heilen.
Meditation für Anfänger: Ziel ist die tiefe Meditation
Auch als Anfänger sollte es Dein Ziel sein, von Anfang an tief zu meditieren. Dazu musst Du über Deine Gedanken und Gefühle hinausgehen, was Zeit und Disziplin erfordert. Auf jeden Fall solltest Du mindestens eine Stunde pro Tag meditieren. Starte mit einigen Minuten und meditiere dann jeden Tag ein bisschen mehr. Was die Meditation für Anfänger angeht, empfehlen die Meister am frühen Morgen zu meditieren, wenn alles ruhig und sauber ist. Zu dieser Zeit gibt es weniger oder keine Verschmutzung, Lärm oder negative Energien in Deinem Umfeld, die Dich ablenken könnten.
Einige erleuchtete Meister empfehlen auch, vor der Meditation körperliche Übungen und Pranayana, yogische Atemübungen, zu machen. Dies befreit Körper und Geist von zu vielen oder negativen Gedanken und Gefühlen. Manche Yogis wiederum meditieren direkt nach dem Aufwachen und nutzen dabei den Theta-Zustand, ein Stadium der Gehirnaktivität, das sich perfekt für tiefe Meditation eignet. Beim Aufwachen befinden wir uns noch halb im Traumland. Das ist in einer anderen Dimension, die der göttlichen Quellenergie näher ist als unsere Realität, die wir im Beta-Zustand erleben. Selbst im Alpha-Zustand, dem Entspannungsmodus, können wir keine wirkliche Verbindung zum Göttlichen aufbauen. Wenn Dein Geist morgens ruhig ist, dann nutze diesen verträumten Zustand für tiefe Meditation. Mit der Zeit kommst Du dorthin, wann immer Du möchtest.
Meditation für Anfänger: Fokussiere auf die höchste Energiequelle
Es gibt viele wirksame Techniken, um tief zu meditieren Erleuchteten Meistern zufolge ist die Konzentration auf die höchste Energie am effektivsten – selbst für Anfänger. Stell Dir eine Energiequelle vor, die aus dem Universum entspringt und in deren Mitte Du eintauchst. Spür den Sog, der Dich tiefer und tiefer hineinzieht. Die Quelle aller Energien liegt jenseits von Licht und Manifestation – ein Quantenfeld freier unmanifestierter Energie.
Ziel ist es, sich während der Meditation und in jedem Moment des Tages auf diese Quelle zu konzentrieren. Achte darauf, ob Du mit ihr verbunden bist, zum Beispiel wenn Du auf etwas wartest oder einer monotonen Arbeit nachgehst. Später wirst Du diese Verbindung immer und überall spüren – das nennt man Erleuchtung. Das Geheimnis liegt darin, sich ständig auf diese göttliche Energie zu konzentrieren, egal was um Dich herum geschieht.
Meditation für Anfänger: Die Atemmeditation
Eine weitere effektive Meditationstechnik für Anfänger ist die Atemmeditation, die in vielen Weisheitstraditionen verwendet wird. Beim Atmen achtest Du auf die Ein- und Ausatmung. Mit der Zeit verlieren sich Deine Gedanken und Du findest Dich in einer höheren Dimension wieder. Dabei wird Deine Atmung gedrosselt. Deine volle Konzentration liegt auf der höchsten Energiequelle. Wenn Du diesen Zustand erreichst, konzentriere dich nicht wieder auf deine Atmung, denn das hält Dich Hier und Jetzt fest. Erlaube Dir, zu schweben und in höhere Sphären einzutauchen.
Meditation für Anfänger: Die Mantra Meditation
Zu den effektivsten Meditationstechniken gehört auch die Klangmeditation, zum Beispiel mit vedischen Mantren, die Dich auf den göttlichen Klang der Schöpfung einstimmt. Durch das Hören eines Mantras, zum Beispiel des Laxmi Mantras, verbindest Du sich unmittelbar mit der Quelle. Eine solche Mantra-Meditation ist besonders für Meditationsanfänger äußerst kraftvoll.
Mantra bedeutet heilige Silbe oder heiliger Vers. Sie bestehen aus einer Abfolge von Silben mit hoher Schwingungsfrequenz und unterschiedlichen Wirkungen. Mantras werden bewusst für ein bestimmtes Ziel eingesetzt. In der Meditation wird das Mantra in Form eines melodischen Gesangs laut oder im Geist wiederholt, meist 108 Mal. Es gibt auch Varianten, bei denen das Mantra an glückverheißenden Tagen bis zu 48 Stunden lang gesungen wird. Die Wiederholung der Silben erzeugt ein hochschwingendes Energiefeld, in dem Gedanken keinen Platz haben. Geistige Aktivitäten treten in den Hintergrund und ermöglichen den Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen. In diesem hochschwingenden Energiefeld verbinden wir uns mit der universellen Energie, der Quelle aller Schöpfung und unserer Lebensenergie. Diese Energie hat eine starke energetisierende und heilende Wirkung.
Beim Mantrensingen muss jede Silbe auf eine ganz bestimmte Weise ausgesprochen werden, damit die gewünschte Schwingung erzeugt wird. Dies muss von einem echten Guru erlernt werden, der Erleuchtung erlangt hat.
Am besten hörst Du Dir einfach ein Mantra an, das Du Dir selbst ausgewählt hast. Vedische Mantras sind mittlerweile auf YouTube oder Spotify verfügbar. Du kannst Dir auch ein eigenes Mantra von einem erfahrenen Yogalehrer geben lassen, der Dich in die Mantra-Meditation einführt. Dabei sollte das Mantra, das Du erhälst, kein Vermögen kosten und von einer heiligen Sprache wie Sanskrit, Hebräisch oder einer anderen alten Sprache stammen, die eine höhere Schwingung besitzen.
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Meditation für Anfänger: Die Gehmeditation
Wenn du beim Meditieren nicht stillsitzen kannst, mach eine Gehmeditation. Dies ist eine weit verbreitete Methode für Anfänger und wird in Klöstern weltweit praktiziert, um Mönchen zu helfen, ihre Unruhe oder negativen Emotionen zu überwinden. Beim Gehen wird der Stoffwechsel angeregt, wodurch der Körper Stresshormone wie Adrenalin aus dem Blut abtransportiert. Um wirklich tief meditieren zu können, solltest Du tagsüber ruhig bleiben. Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen. Nur so bleibt Dein Hormonhaushalt im Gleichgewicht und du kannst leichter tief meditieren.
Suche Dir einen ruhigen Ort für die Gehmeditation, am besten in der Natur. Lausche den Vögeln und Insekten oder einem Mantra über Kopfhörer, das mit Deinem Handy verbunden ist, damit Du mobil bist. Du kannst das Mantra auch gedanklich rezitieren. Setze Dich hin und schließe die Augen. Verlängere diese Sitzphasen, bis Du das Mantra problemlos im Sitzen hören kannst. Du wirst sehen, von Tag zu Tag kannst Du länger still sitzen.
Meditation für Anfänger: Die Chakren-Meditation
Die Chakren-Meditation ist eine großartige Meditationstechnik für Anfänger, da sie eine AKTIVE MEDITATION ist, die Deine Aufmerksamkeit auf hochschwingende Gedanken und Visionen lenkt. Wir haben sieben Chakren in unserem Körper. Diese Energiezentren leiten Lebensenergie aus dem Universum an jede Zelle Deines Körpers. Die Chakra-Meditation ist unglaublich energetisierend und löst auch Blockaden, die durch Traumata verursacht wurden und den freien Energiefluss behindern.
Such Dir einen erfahrenen Yogalehrer, der Dich bei der Chakren-Meditation anleitet oder finde eine angeleitete Chakren-Meditation für Anfänger auf YouTube oder einem anderen Medium. Auf diese Weise lernst Du, wo sich jedes Chakra befindet. Später kannst Du die Chakren-Meditation selbst durchführen und Dich sogar selbst heilen.
Fühle Deine Verbindung zum Universum
Meditation für Anfänger: Praktische Empfehlungen
- Meditiere regelmäßig
- Meditiere zur gleichen Zeit
- Mediere morgens, idealerweise zwischen 5-7 Uhr
- Meditiere auch abends
- Meditiere mit derselben Technik bzw. dem gleichen Mantra
- Meditiere zwischen 45 Minuten bis 1 Stunde
- Meditiere ein paar Stunden, zum Beispiel im Urlaub
- Meditiere an Kraftorten
Sichere Zeichen, dass Du richtig meditierst
- Du fühlst die Verbindung mit dem Universum
- Du fühlst grenzenlose bedingungslose Liebe
- Du bist im Alltag viel ruhiger und besonnener
- Du kannst Dich besser konzentrieren
- Du verspürst Klarheit
- Du kannst Dir besser Dinge merken
- Deine Ängste nehmen ab
- Du wirst mutiger
- Du verstehst komplexe Sachverhalte leichter
- Du gewinnst neue Erkenntnisse
- Du fühlst tiefen Frieden
- Du fühlst Leichtigkeit
- Du fühlst unendliche Freiheit
- Du fühlst Dich riesig
- Du hast das Gefühl, dass Du Dich über Deine körperlichen Grenzen hinaus ausdehnst
- Du wirst seltener krank bzw. Symptome lassen nach oder eine Krankheit verschwindet ganz
Zu müde zum Meditieren?
Kein Problem. Du bist erschöpft oder hast zu wenig Schlaf und solltest früher ins Bett gehen. Paramahansa Yogananda, ein erleuchteter Meister Indiens, der auch das Buch „Die Autobiographie eines Yogis“ schrieb, empfiehlt bei Müdigkeitsanfällen, die Augen fest zusammenzukneifen und dann wieder weit aufzureißen. Nach einiger Zeit bleibst Du wach in der Meditation. Die Meditation für Anfänger sollte anfangs nur 10-15 Minuten umfassen und dann langsam auf eine Stunde ausgeweitet werden.





